Kennzeichnung von Haltverboten

Anwendungsbereich von Halteverbotschildern

An bestimmten Stellen auf dem Betriebsgelände kann es notwendig sein ein beschränktes oder absolutes Haltverbot zu errichten. Die Kennzeichnung eines Haltverbots kann entweder Pflicht sein (z. B. wenn es sich um eine Feuerwehrzufahrt handelt) oder zum anderen eine freiwillige organisatorische Maßahme.

 

Der Unterschied zwischen eingeschränktem und absolutem Haltverbot?

Im Sprachgebrauch wird das absolute Haltverbot häufig nur verkürzt als Halteverbot bezeichnet. Hierunter versteht man das Verbot, auf einem öffentlichen Gebiet im Straßenverkehr anzuhalten.

Daher wird das das Halten und Parken auf diesen gekennzeichneten Flächen grundsätzlich als Ordnungswidrigkeit geahndet. Ausnahmen betreffen lediglich das verkehrsbedingte Warten oder Notsituationen.

Das eingeschränkte Haltverbot ist weniger streng und ist im Volksmund unter der Bezeichnung „Parkverbot“ bekannt. Kurzes Halten unter drei Minuten ist erlaubt. Das Be- und Entladen darf gegebenenfalls auch länger dauern, wenn dadurch keine Verkehrsbehinderung erzeugt wird.

 

Verkehrszeichen für das eingeschränkte und absolute Haltverbot

Das blaue runde Verkehrszeichen mit rotem Rand und diagonalem Balken signalisiert das eingeschränkte Haltverbot. Das gleiche Verkehrsschild allerdings mit zwei gekreuzten Balken, bedeutet absolutes Haltverbot.

 

Die Bedeutung der Pfeile auf den Haltverbotsschildern

Grundsätzlich gilt: Ein Halteverbot gilt immer auf der Straße, auf der es angebracht ist. Es ist bis zur nächsten Einmündung gültig, es sei denn es befinden sich Pfeile auf dem Haltverbotsschild, die etwas anderes ausdrücken. Dann finden die folgenden Geltungsbereiche anwendung:

• Zur Fahrbahn weisender waagrechter Pfeil: Anfang eines verbotenen Bereichs
• Von der Fahrbahn wegführender Pfeil: Ende des verbotenen Bereichs
• Zwei Pfeile: Eingeschränktes Halteverbot in der Mitte des Halteverbots

 

Hier ist das Haltverbot Pflicht!

Grundsätzliche Haltverbotszonen sind:

• An engen und an unübersichtlichen Straßenstellen,
• Im Bereich von scharfen Kurven,
• Auf Einfädelungs- und auf Ausfädelungsstreifen,
• Auf Bahnübergängen,
• Vor und in amtlich gekennzeichneten Feuerwehrzufahrten